Geschichte und Betriebsphilosophie

Kontrollierter Anbau nach QS-GAP

Bei uns können Sie mit ruhigem Gewissen einkaufen, denn der Vriendshof hat sich auf den kontrolliert integrierten Anbau konzentriert.
Jedes Jahr nimmt unser Betrieb am QS-Prüfsystem teil. Die Freilandkulturen Apfel und Birne des Betriebszweigs Obstbau werden dabei nach strengen Richtlinien geprüft. Unter anderem wird der Betrieb auf

  • Hygiene
  • Sicherheit
  • Dünger und Pfanzenschutzausbringung
  • Rückverfolgbarkeit der Ware
  • Lagerung
  • uvm geprüft.

Für mehr Informationen und Bestandteile der Prüfung:

https://www.q-s.de/obst-gemuese-kartoffeln/erzeugung.html

Außerdem nimmt der Betrieb an der QS-Inspektion „Arbeits- und Sozialbedingungen teil.“

Integrierter Anbau

Ziel des integrierten Anbaus ist es, die natürlichen Ressourcen und Mechanismen bestmöglich auszuschöpfen, um eine umweltverträgliche und nachhaltige Landwirtschaft zu ermöglichen. Natürliche Regulationsmechanismen machen wir uns in der Obstanlage zunutze. Die gezielte Förderung von Nützlingen erspart uns zum Beispiel viel Ärger:

  • Ohrkneifer fressen Blattläuse und Schmetterlingsraupen, wie auch zum Beispiel die des Apfelwicklers
  • Raubmilben gelten als gefräßige Räuber von Spinnmilben
  • Schlupfwespen ernähren sich zwar von Blütennektar, legen ihre Eier jedoch parasitär in Blutläuse. So zum Beispiel die Blutlauszehrwespe.
  • Marienkäfer ernähren sich hauptsächlich von Blatt- und Schildläusen
  • Honigbienen werden von Imkern zur Blüte in unsere Obstanlage gebracht. Sie sammeln Nektar und Pollen, der an den Staubbeuteln der Apfel- und Birnenblüten gebildet wird. Daraus wird Honig, der in unserem Hofladen erhältlich ist. Durch den Kontakt der Bienen zu den Blüten kommt es zur Bestäubung, die für die Fruchtbildung von größter Bedeutung ist.
    Wildbienen und Hummeln sind das ganze Jahr in unseren Obstanlagen. Mit Blühstreifen und Beeten kann ihre Ernährung über das ganze Jahr sichergestellt Schorf- und Mehltaubekämpfung werden mithilfe von Warndiensten und Wetterstationen durchgeführt, um sie auf ein notwendiges Maß reduzieren zu können. Boden- Blatt- und Fruchtproben sagen uns genau wieviel gedüngt werden muss.

Regionalität und Frische

Die von uns erzeugten und verkauften Produkte zeichnen sich durch besondere Qualität und Frische aus. Wir verkaufen ausschließlich Obst aus eigenem Anbau. Unsere Obstanlage liegt arrondiert um den Hof, so gelangen Äpfel und Birnen in der Ernte direkt in den Hofladen oder in Geschäfte. Lagersorten gelangen zügig ins Kühlhaus werden schnell heruntergekühlt und zu gewünschtem Verkaufszeitpunkt wieder ausgelagert:

„Frisch, frischer Vriendshof“

Durch die kurzen Wege gelangt unser Obst schneller in die Geschäfte als klassisch über den Großhandel. Unsere Äpfel und Birnen werden erst bei voller Geschmacks- und Inhaltsstoffausprägung geerntet und erleiden auch keinen Verlust dieser. Durch dieses Verkaufskonzept garantieren wir eine einzigartige Frische.
Achten Sie in Geschäften auf unser Logo, so können Sie unsere Produkte immer erkennen. Sie kaufen ein Produkt aus streng kontrolliertem Anbau, dessen Herkunft Sie genau kennen. Durch den Kauf regionaler Produkte wird letztendlich die Heimat unterstützt, sodass Elemente der typisch bäuerlichen Landwirtschaft erhalten bleiben.


Optimale Lagerung

Um die frische von unseren Äpfeln und Birnen zu erhalten ist eine professionelle Lagerung unabdingbar. Zusätzlich zur Kühlung der Ware werden die Kühlhäuser auch luftdicht verschlossen. Durch die Zellatmung der Früchte steigt der CO2 Gehalt an und der O2 Gehalt der Luft sinkt. Die Zellatmung wird dadurch heruntergefahren und das Nachreifen der Früchte wird auf ein sehr geringes Maß reduziert. Diese Lagerung nennt man ULO = Ultra Low Oxygen Lagerung. Sie ist frei von jeglicher Chemie.
Nur so können wir unsere Äpfel und Birnen bis ins Frühjahr hinein Lagern.

Unsere Empfehlung für Sie:
Äpfel und Birnen immer möglichst kalt lagern. Kühlschrank, Keller oder in den Wintermonaten auch auf der Terasse (frostfrei). In der Obstschale reifen Äpfel und Birnen schnell nach.